- Gerd Haumann
- Juli 9th, 2017
Eine „eigene Band“ des Ruhrgebeatles Stammtisches – Von der Idee bis zur Umsetzung
Wir schreiben August 2016. Die Sonne reflektiert sich auf dem breiten Strom des Mersey Rivers.
Eine wunderbare Stimmung herrscht in der Stadt der Beatles. Wir sitzen auf einer Dachterrasse eines Beatles Museums in Liverpool. Aus dem Lautsprecher klingt „ Ferry cross the Mersey“ von Gerry and the Pacemakers. Wir schauen hinüber zu den drei Grazien, den mächtigen und prunkvollen Gebäuden dieser schönen Stadt. Davor, fast ganz vorne am Fluss, die in Bronze sich dem Wasser und symbolisch der Welt zugewandten Statuen der Fab Four, der Beatles.
Ein herrlicher Tag, eine besondere Stimmung und es ist Beatles-Woche in Liverpool.
Mit 14 Ruhrgebeatles haben wir uns von Bochum aus auf den Weg nach Liverpool gemacht und wir haben diese Zeit in vollen Zügen genossen.
Wir waren im berühmten Cavern Club, dort, wo die Beatles am Anfang ihrer Karriere legendäre Auftritte spielten und wir waren in den Geburtshäusern von John Lennon und Paul in den Clubs unsere Musik gehört und viele Menschen getroffen, die ebenso wie wir, diese unvergessene Zeit immer wieder aufleben lassen. Überall in dieser Stadt lebt die Musik und es leben die Beatles.
Einer sagt fast murmelnd: So eine Band, das wäre doch was Schönes!
Da war sie leise ausgesprochen, eine Idee. Nur eine Idee? Seit dieser Minute hat sie uns nicht mehr losgelassen. Noch im Zug auf der Rückfahrt nach Manchester wurden erste Gespräche geführt, sich ausgetauscht, diskutiert und plötzlich war es wie ein Virus. Er lies uns nicht mehr los und wir wollten ihn auch gar nicht mehr los werden.
Kaum zu Hause angekommen erfolgte ein Aufruf an alle Ruhrgebeatles und schon hatten sich schnell Stammtisch-Mitglieder gefunden, die es kaum erwarten konnten, damit zu beginnen, eine Band zu formen. Kurz gesagt, drei Auftritte haben die Jungs mittlerweile über die Bühne gebracht und die Resonanz war einfach nur toll.
Wenn Sie lieber Leser das erleben würden, mit welcher Freude und Lust plötzlich Menschen unterschiedlichsten Alters miteinander musizieren, ich glaube, auch Sie hätten Ihr Vergnügen daran.
Auf jeden Fall sind die Ruhrgebeatles jetzt froh und glück- lich darüber, dass wir jetzt unsere „eigene Band“ haben. Da die vier Musiker ausschließlich mit Gitarren spielen, gibt es natürlich auch einen Namen, der das zum Ausdruck bringt: „Ruhrgebeatles On Guitar“.
An dieser Stelle lieber Leser, eine Frage bzw. Bitte: Unsere Musiker suchen noch einen Proberaum. Vielleicht fühlt sich ja jemand angesprochen oder hat eine Idee, wie er uns weiterhelfen kann. Vielen Dank an die Musikfreunde unter Ihnen im Voraus.
Übrigens fahren dieses Jahr schon wieder 24 Ruhrgebeatles nach Liverpool zur Beatles Week. Mal schauen, mit welchen Ideen sie diesmal zurückkommen.
6 Stammtische finden pro Jahr statt. An 3 Terminen spielen die Ruhrgebeatles On Guitar.
Wer also Lust auf tolle und melodische Musik aus den 60-er Jahren hat, der besucht einfach mal einen unserer Stammtische.
Bis dahin und Glück auf!